Die Arbeit mit dem Wertstoff Holz wurde Uwe Lange quasi in die Wiege gelegt, war doch sein Großvater Holzschnitzer im Bayrischen Wald. Zunächst hat der 52-Jährige als Industriemechaniker allerdings einen ganz anderen Berufsweg eingeschlagen, bis er 2009 der Faszination des Naturmaterials erlag. Seitdem sei Holz seine Inspiration, sagt der Schwarzwälder. Auf dem Krefelder Flachsmarkt greift Lange zu Kettensäge und Schnitzeisen. Von Samstag, 23., bis Montag, 25. Mai, verwandelt er Baumstämme in einzigartige Skulpturen.
„
Holzschnitzen ist eine Art Berufung, zu der ich erst spät fand“, sagt Uwe Lange. Der Besuch einer Holzskulpturenausstellung habe ihn unglaublich gefesselt. Eine Faszination, die den 52-Jährigen aus Villingen-Schwenningen seitdem nicht mehr los gelassen hat. So belegte er Workshops in unterschiedlichen Schnitzschulen, um seine Fähigkeiten auszubauen und sich weiterzubilden. Immer im Mittelpunkt seiner Arbeiten: die Bearbeitung von ganzen Stämmen aus heimischen Hölzern.
Im Laufe der Zeit entdeckte Lange die Liebe zu modernen, abstrakten Formen und Gestalten. So weisen seine Kunstwerke, die mittlerweile viele Häuser und Gärten zieren, meist geschwungene, runde Formen auf. Zum Teil verbindet er die Holzobjekte mit Materialien wie beispielsweise Stein, Glas, Kork oder Metall.
Seine Objekte hat Lange unter anderem in Trossingen, Roweil, Freiburg, Villingen, Emmendingen und auf Mainau ausgestellt. Seit 2011 ist der Schwarzwälder zudem Mitglied in der Freien Kunsthandwerkervereinigung VS-Mosaik Villingen und bei Sculpture Network für Dreidimensionale Kunst.