Die Produkte von Hartmut Gerhards sind in aller Munde. Und das im wahrsten Wortsinn. Seit vielen Jahren ist der Bonbonmacher zu Gast auf dem Krefelder Flachsmarkt und begeistert die Besucher mit seinen süßen Kreationen. Auch in diesem Jahr hat er von Samstag, 3., bis Montag, 5. Juni, einen Stand auf Burg Linn. Erstmals präsentiert der 62-Jährige aus Simmerath/Eifel eine eigene „Flachsmarkt Bonbon-Edition“: Die hübsche – mit einem ent-sprechenden Flachsmarktmotiv verzierte Dose – enthält 300 Gramm Fruchtbonbons.
Darüber hinaus dürfen die Besucher beim Bonbonmacher nicht nur nach Herzenslust naschen, sondern auch bei der Herstellung der Süßwaren zuschauen. „Ich zeige dem Publikum, wie man mit Zucker, Honig und Frucht oder Kräuterauszügen Bonbons herstellt“, erzählt Gerhards. Keine Industriefertigung, sondern traditionelle Handwerkskunst, bei der er sich auch historischer Geräte und Formen bedient. Eines ist Hartmut Gerhards dabei besonders wichtig: Für seine Lutscher und Bonbons verwendet er ausschließlich natürliche Zutaten. Und was ist mit den üblichen Farbstoffen, Aromen oder anderen synthetischen Zusätzen? „Brauche ich nicht“, betont der Eifeler, der mit seinem reichhaltigen Sortiment an Bonbons unzähliger Geschmacksrichtungen überzeugt. Und auch in Sachen der Form kennt seine Kreativität kaum Grenzen; er kreiert Lutscher, die so schön anzuschauen sind, dass man sie beinahe gar nicht vernaschen mag: So bietet der Bonbonmacher auch saisonbedingte Hohlfiguren wie Osterhasen mit Schubkarre, auf dem Motorrad auf dem Fahrrad, mit Trittroller oder auf der Dampflok an.
Übrigens: Hartmut Gerhards war schon immer ein „Süßer“. „Ich hatte einfach eine Affinität zu Naschwerk“, gibt er gerne zu. Viele Jahre war er auch in der Branche tätig. Doch zahlreiche Umstrukturierungen und geänderte Anforderungsprofile ließen ihn aussteigen. „Ich hatte keine Lust mehr auf das Leistungssystem“, berichtet Gerhards. Die Entscheidung, die er dann fällte, war goldrichtig: Er aktivierte die rund 100 Jahre alten Gerätschaften der Bonbonmacher wieder und präsentiert die Kunst auf den entstehenden Handwerkermärkten.