Haus der Seidenkultur zeigt altes Textilhandwerk

„Schipp-Schapp“ schallt es aus der nostalgischen Spinnstube in der Burg Linn, wo das Haus der Seidenkultur altes Textilhandwerk lebendig präsentiert. Da klappert das Schiffchen im Webstuhl, wo der Handwebmeister zeigt wie Stoff gemacht wird. Ein Patroneur erklärt, dass er zusammen mit dem Musterzeichner und Kartenschläger einst in Krefeld im „Technischen Atelier“ für die Vorstufen des Webens verantwortlich war.

Kostbare Priestergewänder werden von Gebildhandstickerinnen restauriert. Glänzende Seide aus Krefeld mit historischen Mustern in Seidenschals und Krawatten eingearbeitet, runden das Angebot vom Haus der Seidenkultur in der Spinnstube ab.

Draußen im Burghof zeigen indes weitere ehrenamtliche Museumsmitarbeiter die Wegstrecke von der Seidenraupe bis zum Seidenfaden. Dazu rollen sie den Seidenfaden vom Kokon ab: Haspeln nennt sich dieser nicht alltäglich zusehende Vorgang, den Jung und Alt gleichermaßen mit großem Interesse verfolgen.

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