Claudia Schäfer hat ein „goldenes Händchen“ und das im wahrsten Wortsinn. Die Diplom-Schmuckdesignerin und Goldschmiedin aus dem rheinischen Wegberg fertigt exklusive Schmuckstücke aus edlen Metallen. Sie repräsentiert von Samstag, 19., bis Montag, 21. Mai, eines der ältesten Metallhandwerke auf dem Linner Flachsmarkt und zeigt den Besuchern einen Ausschnitt ihrer Arbeiten.
Darunter befindet sich der „Ringwandel”, ein modulares Ringsystem, das es ermöglicht, verschiedene Bausteine zu einem sehr individuellen Ring zu kombinieren. Auffällig in der Formgebung ist auch der „Freischwinger”, ein Ohrschmuck, bei dem die Trägerin kein Ohrloch benötigt.
Schäfer hat schon als Kind gerne kreativ gearbeitet, gebastelt und getüftelt. So wundert ihre Berufswahl nicht. Über den Umweg einiger Studiensemester Kunstgeschichte und Archäologie fand sie zu ihrer eigentlichen Bestimmung, dem Schmuckdesign. „Die Kunstschätze vergangener Kulturen mit Schmuck, der bisweilen Jahrhunderte überdauert hat, fasziniert mich“, erzählt Claudia Schäfer. Schon in früheren Zeiten führten handwerkliches Geschick und einfachste Werkzeuge zu Resultaten, die verzaubern. Daran hat sich bis heute nichts geändert. „Ein Goldschmied ist nach wie vor zu gleichen Teilen Handwerker, Gestalter und Magier“, ist die Wegbergerin überzeugt. Ihre Schmuckstücke zeichnen sich vor allem durch eine moderne Formensprache und innovative Gestaltung bei gleichzeitig hohem Tragekomfort aus.