Holzkunst – jedes Stück ein Unikat

Jesse CobbHolz ist der älteste Rohstoff der Geschichte. Seit  Jahrtausenden wird er zur Energiegewinnung, als Werkzeugmaterial und als Baustoff eingesetzt. Der Kunstdrechsler und Stammschnitzer Jesse Cobb sieht in dem nachwachsenden Rohstoff jedoch nicht nur den praktischen Nutzen. Er lässt in vielen seiner Arbeiten den Gebrauchs- mit dem Kunstgegenstand verschmelzen. „Woodart“ – Holzkunst nennt Cobb, das was er den Besuchern des 39. Flachsmarktes von Samstag, 7., bis Montag, 9. Juni 2014 (Pfingsten) auf Burg Linn präsentiert.

Schon seit seiner Kindheit interessiert sich der gebürtige US-Amerikaner für das Kunsthandwerk. Zunächst beschäftigte er sich vor allem mit Alabaster und Speckstein, dann entdeckte der 54-Jährige auch das Arbeiten mit Holz für sich. Ein Material, das einen besonderen Reiz hat, wie der im unterfränkischen Hesselbach beheimatete Kunsthandwerker findet. Holz sei warm und lebendig und im Gegensatz zu Stein leichter zu bearbeiten. Cobb drechselt und schnitzt Skulpturen aus verschiedenen Baumstämmen sowie Kugeln aus Wurzelstücken. Seine bevorzugte Holzart: Zwetschge. „Auch wenn Zwetschge mit der Zeit stark nachdunkelt, ist es doch eines der schönsten einheimischen Hölzer, die ich kenne“, so Jesse Cobb, der aus jedem Stück Holz ein Unikat entstehen lässt.

Darüber hinaus stellt Cobb auch kleine Schmuckstücke her. Silber, Gold und Edelsteine sucht man dabei allerdings vergeblich. Der 54-Jährige kombiniert Holz mit Metallelementen und Baumwollfäden und kreiert somit  einzigartige Kettenanhänger. Auch hier gilt: Jedes Stück ein Unikat.

Auch dem Flachsmarkt bringt der amerikanische Unterfranke den Interessenten vor allem Kunst des Drechselns näher. Zudem präsentiert er Skulpturen aus Baumstämmen, Kugeln aus Wurzelstücken sowie Holzschmuck und  hochwertige Kugelschreiber aus Holz.

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